Verkehrsabhängige Steuerung von Lichtsignalanlagen

Wartezeiten Die grüne Stadt-St.Galler Kantonsrätin Margot Benz wünschte sich in einem politischen Vorstoss «Schneller Grün für Fussgängerinnen und Fussgänger». Sie beanstandete, dass man bei den meisten Kreuzungen im Kanton «eine Ewigkeit» warte. Eine Ausnahme stelle der Fussgängerstreifen beim Kantonsspital in St.Gallen dar. Sie wies darauf hin, dass beim Hauptbahnhof in Bern Zeituhren installiert seien, die anzeigen, wie lange es bis zur Grünphase noch daure. Die Regierung erklärte in ihrer Antwort auf die «Einfache Anfrage», dass die grossen kantonalen Lichtsignalanlagen verkehrsabhängig gesteuert würden. Dies bedeute, dass die Anlagen auf die Anmeldung der verschiedenen Verkehrsmittel (motorisierter Individualverkehr, öffentlicher Verkehr, Fuss- und Veloverkehr) optimal reagierten. Bus-Anmeldungen erhielten grundsätzlich eine höhere Priorität. Das Anbringen von Zeitdaueruhren würde eine Steuerung über Festzeiten bedeuten, was für sämtliche Verkehrsteilnehmer nachteilig wäre.

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