Markus Tanner
Seit 150 Jahren leistet der STV Wittenbach einen Mehrwert.
Das St.Galler Rollstuhlteam überzeugte zum Saisonstart in Wetzikon. z.V.g.
Am 30. November und 1. Dezember wird im Curlingcenter St.Gallen die zweite St.Galler Rollstuhlcurling Trophy ausgetragen. Es knüpft an eine lange Tradition an, denn Rollstuhlcurling hat seinen Ursprung in der Schweiz.
Rollstuhlcurling Vor 25 Jahren führte ein Funktionär von SWISSCURLING in Zusammenarbeit mit Rollstuhlsport Schweiz ein erstes Training für Rollstuhlfahrer durch. Bald darauf wurde Rollstuhlcurling in mehreren Hallen trainiert, und im Januar 2000 fand in Crans Montana ein internationaler Demonstrationswettkampf statt. Die Schweiz etablierte sich als eine der stärksten Nationen und gewann 2002 sogar den ersten Weltmeistertitel. Heute haben andere Länder die Weltspitze übernommen, während die Schweiz seit 2007 auf eine WM-Medaille wartet. Auch die Mannschaftszahl in der Schweiz sinkt. Trotzdem gibt es engagierte Teams. Das St.Galler Rollstuhlteam gehört dabei zu den erfolgreichen und konnte in den letzten Jahren an den Schweizermeisterschaften mehrfach Medaillen gewinnen. Und auch am internationalen Rollstuhl-Turnier zum Saisonstart in Wetzikon lief es den St.Gallern gut. Die Athleten Ivo Hasler, Ewald Bannwart, Burkhard Möller, Vroni Forrer und Christine Betschart belegten unter Coach Felix Styger als bestplatziertes Schweizer Team Platz vier.
Am Turnier in St.Gallen gibt es neben den Spielen von Teams aus St.Gallen bis Lausanne oder dem Team Italy am Samstagabend ab 17.30 Uhr ein Schnupperangebot, bei dem Interessierte den Sport ausprobieren können – egal ob Rollstuhlfahrer oder Fussgänger. Ein Besuch lohnt sich aber auch zum Zuschauen: Die Spiele beginnen am Samstag um 11 und am Sonntag um 9.30 Uhr. Die zweite St.Galler Rollstuhlcurling-Trophy verspricht hochstehende Spiele.
pd
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